Zupfinstrumente

Gitarre

Die Gitarre gehört innerhalb der Familie der Saiteninstrumente zu den Zupfinstrumenten. Je nach Musikart unterscheidet sich auch die Bauweise der Gitarre. Sie hat sechs Saiten, die gezupft werden.

Gitarrenähnliche Instrumente kennt man seit 5000 Jahren. Die Anforderungen an das Instrument führten zu einer fortlaufenden Veränderung hin zu einem zunehmend flachen Körper. Die Besetzung Spaniens durch die Mauren ab 711 brachte die Verbreitung der arabischen Laute, welche weiterentwickelt wurde zur heutigen Gitarre.

Die klassische Gitarre ist sehr beliebt und äusserst vielseitig. Sie ist solo wie auch im Ensemble einsetzbar. Auf der klassischen Gitarre können auch andere beliebte Stilrichtungen gespielt werden.

Jüngere Kinder mit noch etwas kleineren Händen können am Anfang auf einer kürzeren Gitarre mit einem schmaleren Griffbrett lernen.

Lehrpersonen Gitarre
Florian Rechsteiner
Tobias Rechsteiner
Thom Wettstein

Westerngitarre

Die Westerngitarre ist die am häufigsten benutzte Gitarre in der populären Musik.

Sie sieht aus wie eine klassische Konzertgitarre, besitzt jedoch Stahlseiten. Sie vereint deshalb beide Welten, die der Klassischen wie auch die der E-Gitarre.

Lehrpersonen Westerngitarre
Thom Wettstein

E-Gitarre

Auch die elektrische Gitarre, kurz E-Gitarre genannt, gehört zu den Zupfinstrumenten.

Um 1920 suchte man eine Gitarre, die lauter und somit durchsetzungsfähiger war. Die Idee einer elektrischen Gitarre war geboren. Sie unterscheidet sich vor allem durch den massiven Körper von der herkömmlichen Gitarre. Ihr Klang wird elektronisch verstärkt und kann dadurch auch durch diverse Geräte manipuliert werden. Zusätzlich zur E-Gitarre braucht es einen Verstärker. Die erste in Serie hergestellte E-Gitarre (aufgrund ihrer Form "Frying Pan" genannt) wurde 1931 von Adolph Rickenbacher auf den Markt gebracht. Der Musiker Lester William Polfus (alias Les Paul) entwickelte das Instrument weiter in Richtung moderne E-Gitarre und verhalf dem Instrument ab den 40er Jahren zu Popularität. Die Bauweise einer E-Gitarre variiert je nach Hersteller.

Die E-Gitarre wird als Solo- und Begleitinstrument in der Pop- und Rockmusik eingesetzt. Natürlich kann man mit der E-Gitarre auch noch andere Stilrichtungen spielen.

Lehrpersonen E-Gitarre
Florian Rechsteiner
Tobias Rechsteiner
Thom Wettstein

E-Bass

Der elektrische Bass, kurz E-Bass, gehört zu den Zupfinstrumenten.

Der E-Bass hat wie die E-Gitarre einen massiven Korpus und die Töne werden elektronisch verstärkt. (Verstärker) Ein E-Bass hat meistens vier Saiten, die gleich lang sind wie bei einer E-Gitarre aber viel dicker. Dadurch ist der E-Bass eine Oktave tiefer als die E-Gitarre gestimmt.

Der E-Bass wird fast in jeder Band gebraucht. Er bildet in der Pop- und Rockmusik die harmonische Grundlage. Zum Spielen des E-Bass braucht es relativ kräftige Finger.

Lehrpersonen E-Bass
Florian Rechsteiner
Thom Wettstein

Harfe

Die Harfe gehört zu den Zupfinstrumenten.

Die Harfe ist eines der ältesten Musikinstrumente. Im alten Ägypten (~2500 v. Chr.) findet man Bogenharfen mit 6-7 Saiten. Winkel- und Schulterharfen mit 14 Saiten sind ab 1580 v. Chr. bekannt. Ab 700 in Irland, und im 11. Jh. im restlichen Europa, hat die Harfe 7-25 Saiten. Im 16 Jh. taucht die erste chromatische Harfe in Spanien und Italien auf. Diese Harfen werden im 18. Jh. durch die, auch heute noch verwendete, Pedalharfe verdrängt.

Für junge Anfänger gibt es kleinere Harfen. Sie sind handlich und preiswert.

Der bezaubernde Klang der Harfe kommt in allen Stilrichtungen zur Geltung. Die Harfe kann zusammen mit anderen Instrumenten wie auch solistisch bestens eingesetzt werden.

Lehrperson
Patricia Meier